
Cho Oyu - Schweizer Expedition
Expedition zum Cho Oyu - gemeinsam zum Gipfel:
✪ Individuelle Teilnahmegestaltung
✪ Die "einfache" sichere 8000m-Route
✪ Bequeme Reise zum Base Camp
✪ Top Team, Support, Expeditionsleiter

Überblick
Cho Oyu: Der sechsthöchste Berg der Welt liegt auf der nepalesisch-tibetischen Grenze. Die Anreise über Nepal und Tibet (optional Lhasa) bietet abwechslungsreiche Einblicke in das Himalaja südlich und nördlich des Hauptkamms, wo der Cho Oyu zusammen mit Everest und Gyachung Chan liegt.
Der Anstieg gilt als der leichteste und sicherste Weg auf einen 8000m-Berg: Jedoch wirklich "leicht" ist keine Aktion auf 8000m+, wo die Luft dünn wird...
In Begleitung vom SummitClimb-Profis und mit starkem Team bist Du bei uns gut aufgehoben. Als Ansprechpartner in der Schweiz, mit optionalen Events zur Vorbereitung, bis zum Gipfelanstieg bieten wir Dir einen perfekten Rahmen für Deine Cho Oyu Besteigung.
Reiseplan Cho Oyu - Schweizer Expedition
Cho Oyu Expedition: Jedes Jahr (mit Ausnahme einer langen chinesischen Covid-19-Pause) führen wir unsere Cho Oyu Expedition mit einer Dauer von 40 Tagen im Nach- und Vormonsun durch. Das ist kurz, aber aufgrund des schnell erreichten Base Camps ist eine ausreichende Akklimatisation und genügend Zeit für einen Gipfelgang gewährleistet. Sollte im Anschluss an eine frühzeitige Besteigung noch Zeit bleiben, organisieren wir gerne ein Zusatzprogramm nach Lhasa, einige Erholungstage in Nepal oder die frühzeitige Rückreise in die Schweiz.
Expeditionsverlauf Cho Oyu (40 Tage)
Abflug per Linienflug ab Zürich (Kloten). Basel, Genf oder Mailand auf Anfrage. Verbindung vors. mit Qatar oder Turkish Airlines mit einem Stop (Dubai, Istanbul).
Ankunft in Kathmandu am frühen Nachmittag, Unterbringung in einem komfortablen Hotel, Treffen der Gruppe, Expeditionseinführung und Abklärung der Einreisegenehmigung
Tag in Kathmandu zur freien Verfügung, Organisarion des Permits und Material-Check.
Früh geht es los Richtung tibetische Grenze. Durch das Langtang-Gebirge über Dhunche und Syapru Besi reisen wir an die tibetische Grenze.
Nur ein kurzes Stück geht es heute mit dem Bus weiter, bis wir Gyrikong (2700 m) erreichen. Hier werden wir zur Akklimatisation die nächsten zwei Nächte verbringen. Untergebracht sind wir in einem bequemen Hotel. Zum Zeitvertreib und zur Akklimatisation können wir eine Wanderung bis in eine Höhe ca. 4500 m unternehmen.
Entlang des Gyrikong Zangbo Flusses fahren wir weiter, dann östlich über einen 5000m-hohen Pass in die Hochebene um Tingri (4340 m) mit Blick auf Mount Everest und den Cho Oyu. Wir übernachten in einem einfachen Hotel.
Weiterer Tag in Tingri. Ruhe oder Wanderung zur Akklimatisation.
Das Chinese Base Camp (4900 m) am Ende des Gyabrag-Gletschers wird erreicht.
Eine Wanderung auf 5400m Höhe ist hier zunächst zur besseren Akklimatisation vorgesehen, ggf. Zwischenlager.
Zur weiteren Akklimatisation lassen wir uns Zeit und erreichen das eigentliche Basislager, das Tichy-Lager, auf einer Höhe von 5780 m mit der Hilfe von Yaks erreicht in anderthalb weiteren Tagen.
Ganz wichtig zu Akklimatisation. Wir sind ja schon auf fast 6000 Metern Höhe.
Es stehen 25 Tage zur Verfügung, um sich weiter zu akklimatisieren und den Berg zu besteigen.
Zwischen den Aufstiegen in die Hochlager und auch vor dem eigentlichen Gipfelgang sind immer wieder Ruhetage im Basislager vorgesehen. Ein idealer Ablauf wäre:
14. Tag – C1 (6300m), ÜN
15. Tag – C1 Ruhe, ÜN
16. Tag – C1.5 (6700m), ÜN
17. Tag – C2 (7050m) und Abstieg in C1
18.-20. Tag – BC und Ruhe
21. Tag – C1, ÜN
22. Tag – C2, ÜN
23. Tag – SUMMIT und ins C2, ÜN
24. Tag – Abstieg ins Basislager
10 Tage zur Reserve: Ja, es ist besser diese einzuplanen. Der dargestellte Ablauf ist "sehr ideal" und vermutlich werden Wetter (Sturm) und Verhältnisse (Schnee, Lawinen) uns einen Strich durch die Rechnung machen. Meist benötigen wir zwei Gänge, um 7000m+ zu Erreichen (Voraussetzung für eine Besteigung ohne künstlichem Sauerstoff) und häufig steigen wir ab und ruhen uns die Tage vor dem Gipfelgang in Tingri aus.
Früh am Morgen geht es los: Mit Yaks erst in einem Zug direkt bis ins Chinese-Basecamp zurück und am selben Nachmittag noch weiter in die Zivilisation bis Tingri.
Mit Jeeps und Lkw's reisen wir weiter zurück über Nyalam nach Zhangmu an der tibetisch-nepalesischen Grenze.
Rückkehr nach Kathmandu.
Zur freien Verfügung in Kathmandu bzw. zur Reserve.
Abreise, Rückflug und Ankunft in der Schweiz (ggf. am nächsten Morgen, je nach Flugverbindung, Flugwunsch).
Vorbereitung
Der Cho Oyu (8201m) liegt am Himalaya Hauptkamm auf der Grenze von Tibet zu Nepal. Der Gipfel ist mit Höhen zwischen 8188m und 8201m vermessen. Damit ist der Cho Oyu der sechsthöchste Berg der Welt. Die chinesische Normalroute zählt er zu den "leichteren" an den Achttausendern und als diejenige mit den geringsten objektiven Gefahren. Neben unseren öffentlichen Informationen bekommst Du nach Anmeldung ein 1. Briefing zur weiteren Vorbereitung, organisieren wir Expeditionsevents und können bis zum 1:1-Coaching Dich auf Deine Cho Oyu Expedition vorbereiten.
Zum Cho Oyu
• 8000er Besteigung, 8000m+
• technisch leicht, objektiv sicher
• trocken, sehr kalt, sehr windig.
Temperaturen:
• Gipfelgang bis - 35°C /
• mit Wind-Chill-Faktor bis - 55°C
Reisedokumente & Visa
• Das Visum für China/Tibet besorgen wir bei der Botschaft in Kathmandu (Gruppenvisum, spezifisches Tibet Permit).
• Impfungen: Keine Impfungen vorgeschrieben.
• Als Reiseimpfungen empfohlen werden Impfungen gegen Hepatitis A und Typhus, evtl. auch Hepatitis B oder Tollwut (streuende Hunde in Tibet).
Persönliche Ausrüstung
Downloads
Wichtige Hinweise
zu dieser Expedition
Jeder Teilnehmer nimmt selbstständig und auf eigene Gefahr an dieser Expedition teil:
- Die extreme Höhe und die grosse Kälte bringen subjektive und objektive Gefahren mit sich.
- Wegen der Abgeschiedenheit und Höhe sowie der Regulierung in Tibet sind die Rettungsmöglichkeiten einschränkt.
Teilnamevoraussetzungen
Zur Teilnahme an dieser Expedition solltest Du bereits ein erfahrener und umsichtiger Höhenbergsteiger mit einer hervorragenden Kondition und Einsatzbereitschaft sein. Der Aufstieg erfolgt über weite, mässig steile Flanken und einen längeren Grat (6300 m - 6500 m), zum Teil auch von Spalten durchsetzt. Der Gipfelanstieg bewegt sich über wenig schwieriges, kombiniertes Gelände (im Herbst eingeschneit) und wird in selbstverantwortlichen Seilschaften angegangen. Hochtourenerfahrung (mind. AS nach SAC-Skala) und Höhenerfahrung über 6000m sollten mitgebracht werden.
Fragen zum Cho You?
Am 19. Oktober 1954 gelang einer österreichischen Expedition unter Führung von Herbert Tichy – mit dem Tiroler Sepp Jöchler und dem Sherpa Pasang Dawa Lama – die Erstbesteigung des Berges ohne zusätzlichen Sauerstoff.
Die Normalroute am Cho Oyu gilt als eine der „leichteren“ Routen auf den Achttausendern, mit den geringsten objektiven Gefahren. Daher war der Berg oft Ziel von Expeditionen, wird jedoch aufgrund der gestiegenen Kosten zunehmend weniger besucht. Mit einem Verhältnis von einem Todesfall auf 65 Gipfelerfolge weist der Cho Oyu das geringste Risiko aller Achttausender auf.
Der Begriff "leicht" oder "einfach" trifft auf keine 8000er-Besteigung zu! Die Cho Oyu Besteigung ist konditionell sehr anstrengend und bietet einige technisch anspruchsvolle Stellen. Der Berg kann bei Schlechtwetter und Schneefall zur gefährlichen Falle werden, eisige Verhältnisse können gefährlich sein. Umso wichtiger ist es, dass Du erfahren seriösen Anbieter aussuchst. Bitte kontaktiere uns und gerne beraten wir Dich zur weiteren Vorbereitung und Teilnahme.
Der Cho Oyu ist nach dem Mount Everest mit fast 4.000 Gipfelerfolgen (Stand 2024) immer noch der meistbestiegene Achttausender. Aufgrund der hohen bürokratischen Anforderungen und der gestiegenen Gebühren Chinas wurde der Berg jedoch ab 2017 zunehmend weniger frequentiert. Aktuell ist Manaslu der weitaus überfülltere 8.000er und hat mit über 3.000 Gipfelerfolgen stark aufgeholt. Der Cho Oyu wird heutzutage nicht mehr so häufig bestiegen wie vor 10 bis 15 Jahren; man könnte sogar sagen, dass es dort für einen Achttausender verhältnismässig ruhig zugeht. Dennoch ist der Berg unter erfahrenen Bergsteigern weiterhin sehr beliebt, vor allem wegen seiner sicheren und gut etablierten Aufstiegsroute.
Herbst (Nachmonsun) oder Frühling (Vormonsun): Wir bieten beide Termine an. Im Herbst ist das Wetter stabiler und die Schneedecke dicker. Damit sind die felsigen Stufen am Gelben Band weniger schwierig. Im Frühling sind die Temperaturen höher, allgemein bei weniger Wind, aber auch grösserer Sturmgefahr. Auch ist vor dem Monsun die Lawinengefahr tendenziell geringer als nach dem Monsun. Statistisch haben wir im Herbst etwas mehr Erfolg als im Frühling. Entscheiden solltest Du Dich jedoch nach Deinen eigenen Stärken und Schwächen (Kletterkönnen im Fels, Kälteempfinden) und letztendlich welcher Termin Dir besser liegt!
Seit 2004 haben wir mit insgesamt über hundert Summit-Climb-Expeditionsteilnehmern auf dem Cho Oyu Gipfel gestanden. Daher haben wir viele erfahrene Expeditionsleiter und Sherpas, die den Aufstieg, die Tibet und den Berg und seinen Anstieg sehr gut kennen. Durchschnittlich konnten 65% der Teilnehmer erfolgreich den Cho Oyu besteigen, die Quote hängt jedoch massgeblich von der Saison (Wetterglück, Verhältnisse) und Deiner persönlichen Eignung und Vorbereitung ab.

Erfahrungen
Sehr erfahrene 8000er-Expeditionsleiter, zielorientierte Planung, gute Infrastruktur am Berg und langjährige Kontakte zeichnen uns am Cho Oyu aus. Viele unserer Sherpas waren schon über 10-mal auf dem Gipfel des Cho Oyo. Seit 2004 organisieren wir regelmäßig Expeditionen am Cho Oyu. In 2018 hatten wir auf zwei erfolgreichen Expeditionen viele Teilnehmer auf den Gipfel gebracht, eine davon durch CEO-Expeditionsleiter Felix Berg persönlich angeleitet.
Mit Covid-19 war China lange Zeit geschlossen, von 2020-2022 komplett, in 2023-24 nur unregelmässig geöffnet. Wir denken jedoch, dass ab 2025 die Cho Oyu Expeditionen wieder normal durchführbar sein werden.

Kosten & Leistungen
Die Preis unseres Angebotes "Full Service" beinhalten ab/bis Kathmandu mit Basislager- und Hochlagerservice und umfangreicher Sherpa-Unterstützung alles für eine sportliche Besteigung des Cho Oyu. Unsere Basisangebote richten sich an Teams (mind. 2 gemeinsame Anmeldungen) erfahrener Höhenbergsteigern. Bitte kontaktiere uns mit Informationen zu Deiner Erfahrung (grössten Touren der letzten 5 Jahre und Expeditionserfahrung) für eine Einschätzung. Falls Du hast die Bedingungen zur Teilnahme gelesen und erfüllst die Voraussetzungen, dann melde Dich hier online an.

Basic Service
- SummitClimb Expeditionsleiter
- ab mind. 2 Teilnehmern: erfahrener SummitClimb-Sherpa-Guide
- ab mind. 6 bis max. 12 Teilnehmern: internationaler SummitClimb-Leiter - Organisation und Koordination der Expedition
- 4 x Nächte in Kathmandu im ****Hotel mit Übernachtung/Frühstück
- Besteigungspermit für den Cho Oyu
- Gebühren des Laison Officer (Verbindungsoffizier)
- Transfers nach Programm: Kathmandu - Basislager - Kathmandu
- Unterkunft und Vollpension während der Reise von Kathmandu zum Basislager (Fahrerlager)
- Yak-Transfer für persönliche Ausrüstung vom Fahrerlager ins Basislager, max. 40kg.
- Zugang zu Fixseilen und Zeltplätzen der Full-Service-Gruppe
- Umfangreiche Notfallapotheke + Pulsoxymeter + medizinischer Sauerstoff + Überdruckkammer GAMMOV-Bag
- Gesamte BC-Ausrüstung:
- Aufenthaltszelt, Küchenzelt und Material, Toilettenzelt, Duschzelt
- Einzelzelt je Teilnehmer - Verpflegung durch erprobte Nepali und TMA Küchenmannschaft
- Vollpension im Basislager
- Satellitentelefon (Benutzung gegen Gebühr)
- Internet und Email im Basislager (Benutzung gegen Gebühr)
- Solarstromanlage und/oder Generator
- Funkgerät für Notfälle

Full Service
Alle Leistungen des Basispreises und zusätzlich:
- Betreuung und Koordination für den Gipfelgang
- Expeditionsleitung am Berg
- Fixseile, Gruppenseile und Fixiermaterial, Funkgeräte
- Gesamte Hochlager-Ausrüstung:
- Zelte für 2 bis 3 High Camps
- Kocher, Töpfe und Gas
- Hochlager-Nahrung
- Notfallapotheken und Notfall-Sauerstoff - Sherpas und TMA Hochträger samt deren Versicherungen, Ausrüstung, Honorar:
- Support durch Sherpas beim Hochlageraufbau und Kochen
- 1 Sherpa je Fullservice-Teilnehmer
- Gemeinsamer Gipfelgang mit Sherpa-Unterstützung
- Internationaler Flug
- Persönliche Ausrüstung und private Ausgaben (wie Telefon, alkoholische Getränke, Geschenke, u.a.)
- Versicherungen:
- verpflichtend: Kranken- und Unfallversicherung mit Notfall-Service
- empfehlenswert: Rücktrittsversicherung, Gepäckversicherung - Visum für Nepal (90 Tage, USD 125 / EUR 115)
- Visum für China/Tibet (vors. USD 200 für EU-Bürger)
- Trinkgelder und Summit-Bonus für Sherpas / Begleitmannschaft (ca. USD 800)